Wie bin ich Grafikerin geworden

Zwei der Fragen, die mir Kunden am öftesten stellen, ist, wie ich Grafikerin geworden bin und wie lange ich das schon mache.

 

Nachdem beide Antworten nicht mit 2 Worten beantwortet sind, erzähle ich Ihnen hier mehr über meinen Weg zur selbständigen Grafikerin:

 

Der Anfang

Selbständig bin ich jetzt seit ca. 12 Jahren. Aber damit hat meine Geschichte als Grafikerin nicht angefangen. Die beginnt eigentlich schon in meiner Kindheit, in der ich es immer geliebt habe zu zeichnen und zu basteln. Eine Schulfreundin zieht mich heute noch mit der Bastelgalerie auf, zu der ich ein Regalfach im Klassenzimmer umfunktioniert hatte. :)

 

Darüber hinaus hatte ich eine absolute Leidenschaft für Werbespots, die ich alle auswendig mitsprechen konnte. Heute amüsiert es mich immer noch ein wenig, wie klar sich schon in meiner Kindheit meine Berufung gezeigt hat. 

 

Ich wollte dann auch unbedingt eine Schule besuchen, in der ich Zeichnen lernen konnte. Aber meine Eltern überredeten mich dann doch zu einer etwas „realistischeren“ Ausbildung und so bin ich in einer Modeschule gelandet. Dort wurde zwar auch ein wenig gezeichnet, aber viel zu wenig und für meine Begriffe wurde viel zu viel genäht! ;)

Erste Schritte

Nachdem ich mich für das Nähen so gar nicht begeistern konnte stürzte ich mich nach Abschluss der Modeschule auf meine 2. Leidenschaft – die Werbung. Ich landete als Deko-Assistentin bei einem Wäschekonzern und stieg dort zur Werbeassistentin auf.

 

Von dort wechselte ich in ein österreichisches Baumarkt-Unternehmen, wo ich als Werbeassistentin das erste Mal mit Grafik in Kontakt kam. Ich durfte als völliger Laie die Firmenzeitung gestalten und hatte Blut geleckt.

 

Ich besuchte einige Kurse, um die notwendigen Programme zu lernen und machte auch noch einen Kurz-Lehrgang an der Höheren Grafischen Bundes und Versuchslehranstalt

Karriere

Als dann in meinem Unternehmen eine eigene Grafik-Abteilung gegründet wurde, war ich bereit – und wurde offiziell als Grafikerin angestellt. Sieben Jahre lang gestaltete ich Flugblätter, Anzeigen und Kataloge, bis mir die ewig gleichen Bohrmaschinen und Fliesen langweilig wurden.

 

Leider traute ich es mir damals nicht zu, in eine professionelle Werbeagentur zu wechseln. Stattdessen entschied ich mich für einen internen Wechsel und ich übernahm die damals gerade erst im Entstehen befindliche Internet-Abteilung des Unternehmens. 

 

Dort war ich für die Website mit allen Belangen, für den Newsletter und die Onlinewerbung verantwortlich. Das blieb auch wieder für sieben Jahre lang meine Aufgabe.

 

Allerdings stellte ich immer öfter fest, dass die Arbeitsfreude und die Energie bei mir immer weniger wurden. Mir wurde klar, dass ich kurz vor einem Burnout stand. Deshalb entschloss ich mich zu kündigen und erst mal eine Auszeit zu nehmen. 

Endlich selbständig

In meiner Auszeit wurde mir klar, dass es für mich kein Zurück in die Konzernwelt gab. 2009 gründete ich dann mein eigenes Unternehmen, erst als Newsletter-Expertin, aber da fehlte mir deutlich die Kreativität und so landete ich nach kurzer Zeit wieder bei der Grafik. 

 

Und hier habe ich endlich alles gefunden, was ich liebe: Ich kann meine Kreativität ausleben und ich habe Kontakt mit tollen Menschen, die für Ihre Aufgabe brennen. Endlich gibt es durch die immer neuen Aufträge so viel Abwechslung in meiner Arbeit, wie ich sie mir immer gewünscht habe. 

 

Meine Erfahrungen bezüglich Werbung, Marketing, Internet und Newsletter sind heute meinen Kunden nützlich und so hat alles, was ich auf meinem Weg gelernt habe, auch einen Sinn.

 

Nur nähen mag ich immer noch nicht besonders. 😉

 

 

 

 

Jetzt haben Sie mich und meinen Werdegang ein Stück kennen gelernt. Wenn Sie mich auch persönlich kennen lernen möchten, um zu sehen, ob wir gut zusammen arbeiten könnten, dann freue ich mich sehr, wenn Sie mich kontaktieren!

 

 

 

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